Die interaktive Schweizer Karte der SBB zum öffentlichen Verkehr zeigt den Stellenwert des miteinander verbunden Einzugsgebiets der beiden BLT-Stationen Binningen Schloss und Bottmingermühle. ➝ maps.trafimage.ch
Auf der einen Seite der Bottmingerstrasse Einkaufen und Schulen und auf der anderen Seite das Ostplateau mit dem Naherholungsgebiet Bruderholz ist dieses Gebiet Kern des südlichen Binninger Zentrums - für die BLT stellt es allerdings nur einen „Flaschenhals“ dar, der beseitigt werden muss.
Mitten durch dieses Zentum soll darum nun mit dem Projekt „Doppelspur Spiesshöfli“ eine Bahnschneise geschlagen werden. Übergänge werden aufgehoben, die Durchlässigkeit für Fussgänger zwischen Ostplateau – dem Bruderholz - und dem übrigen Binningen wird auf fast einem halben Kilometer unterbunden. Fussgänger sollen ungeschützt auf einem oft vom Anlieferverkehr blockierten Trottoir entlang der Bottmingerstrasse zum nächsten Übergang geleitet werden. Alternativ sollen Überführungen oder Unterführungen angedacht sein, obwohl man eigentlich weiss, dass diese Zeichen der Trennung, abgesehen vom grossen Platzbedarf, von Fussgängern nirgendwo wirklich angenommen werden.
Es geht um einen Lebensraum, der zerschnitten werden soll.
Das Bruderholz darf nicht vom übrigen Binningen abgeschnitten werden.
Mindestens der Übergang in der Gegend des Waldeckwegs ist zu erhalten!
Der Widerstand richtet sich nicht gegen den Ausbau auf Doppelspur. Der Widerstand richtet sich gegen eine unsensible Planung, die sich um die örtlichen Bedürfnisse foutiert und damit das südliche Zentrum von Binningen zerstören wird.