Zwei Baukörper werden die Bottmingerstrasse dominieren. Das Gebäude A1, realisiert durch die Albert Lück-Stiftung, weisst 7 Vollgeschosse auf (6 Geschosse plus Erdgeschoss). Das Gebäude A2, realisiert durch die BLT, weisst 6 Vollgeschoss auf (5 Geschosse plus Erdgeschoss).
Damit überragen sie die fünfgeschossigen Gebäude an der Hauptstrasse zwischen Dorenbachkreisel und Gemeindeverwaltung. Zwei Gebäude, die von Basel her den Eingang von Binningen markieren, sind höher. Auf der linken Strassenseite das sechsgeschossige Haus zur alten Wage (5 Geschosse plus Erdgeschoss) und auf der rechten Seite - zurückgesetzt von der Strasse - die Stirnfassade der drei siebengeschossigen Häuser zwischen Dorenbach- und Kernmattstrasse.
Die beiden Baukörper des Teilzonenplans werden als Fragmente einer übermässigen Verdichtung wahrgenommen werden. Fragmente deshalb, weil die kleinteilige, vorstädtische Parzellenstruktur mit ihren vielen Eigentümern auf den weiteren Abschnitten zwischen Basel und Bottmingen keine weitere Bebauung solchen Ausmasses zulassen wird.
Anstatt Talsohle und Ostplateau zu verbinden, trennen die beiden Baukörper die Talsohle vom Bruderholzhügel, grenzen ihn vom möglicherweise entstehenden neuen Siedlungsschwerpunkt aus.
→ Strassenraum oder Strassenschlucht?
→ Dokumente zur Quartierplanung Spiesshöfli auf der Webseite der Gemeinde
Emil Rysler
Ich bin nicht gegen eine zonenverträgliche Bebauung und neuen Wohnraum entlang der Bottmingerstrasse.
Ich bin für ein lebenswertes Binningen.